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Chantal Vey bei Onomato

Fotos (wenn nicht anders angegeben): Enis Vardar

 

Die französische Fotografin Chantal Vey (*1970) lässt sich am ehesten als eine reisende Persönlichkeitsforscherin beschreiben. Ihre Arbeitsweise erweitert die Möglichkeiten der Fotografie, bzw. stellt den klassischen fotografischen Bildbegriff in Frage.

Foto: C. Vey

Das künstlerische Interesse konzentriert sich auf die Bildgattungen des Porträts und der romantischen Landschaft. In beiden fokussiert der Blick Fragmente bzw. Nebensächlichkeiten, die die Porträtierten wie auch die Landschaftsansichten bedeutsam aufladen.

Ihre Arbeiten entwickeln im Verlauf ein Tagebuch der Orte und der Begegnungen, die die Künstlerin auf ihren Reisen gemacht hat. Sie verzeichnet seit 1985 in quasi wissenschaftlicher Strenge diese Begegnungen in einem sich ständig erweiternden Diagramm. Dieses entwickelt die Kartografie eines zufallsbedingten sozialen  Netzwerkes.

Die darin verzeichneten Personen hat die Künstlerin im Foto oder im Video an ihren jeweiligen Lieblingsorten festgehalten. Die Porträtierten erscheinen zumeist in Rückenansicht, sodass die ausgewählte Portätsituation, also eigentlich der Bildhintergrund die Persönlichkeit zur Darstellung bringt. Diese Bildinformation wird jeweils von einer Liste der Lieblingsbücher und/oder der favorisierten Musikstücke ergänzt.

Foto: C. Vey
Foto: C. Vey

Die Ausstellung im Onomato Künstlerverein verzeichnet ihre Begegnungen der letzten sechs Wochen, die sie in Düsseldorf verbracht hat.

Foto: C. Vey
Ausstellung:  19.7. – 27.7.2013
Chantal Vey – ZufallÖffnungszeiten:  Freitag bis Sonntag 16:00 bis 19:00 Uhr
und nach Vereinbarung: 0176 388 486 26, (0211) 38 73 87 40
oder chantalvey@gmail.com