Virtual Reality: How To Survive The Hype. Eine Handreichung in 6 Schritten

Alle haben von den Algorithmen gehört, die uns in den sozialen Medien die Inhalte kuratieren. Wir sehen nur, was in unsere Komfortzone passt. Nun wollen Virtual Reality-Enthusiasten wahlweise die Innen- oder die Außenwelt, aber auf jeden Fall das Unbekannte erkunden. Welches Potential hat die Technologie für die Kunst, welche Utopien stecken dahinter? Und was muss man wissen, damit man den Hype um die interaktiven Welten übersteht?

Schwindelgefühlen und Übelkeit vorbeugen

Erst einmal: Wie reagieren Betrachter auf virtuellen Realität? Im Extremfall mit VR sickness. Eine ähnlich starke physische Reaktion auf Kunstwerke ist von besonders empfindsamen Betrachtern aus dem 19. Jahrhundert überliefert, die zum ersten Mal Caspar David Friedrichs “Mönch am Meer” gesehen haben. Heute eigentlich unvorstellbar. VR sick wird man, weil die körperlich empfundene Erfahrung nicht so recht mit dem Gesehenen zusammenfindet. Im Rahmen der Ausstellung ‚Perception is Reality: Über die Konstruktion von Wirklichkeit und virtuelle Welten‘ im Frankfurter Kunstverein lässt das Kollektiv Toast die Besucher derzeit Höhenangst erleben, obwohl sie fest auf dem Boden stehen. Die Gewissheit hat man, aber wenn man runterschaut, sind es 160 Meter bis zum Boden, zumindest virtuell. Auf einem schmalen Brett stehend, lässt sich in “The Plank Experience” ein erhabener Lustgrusel nacherleben. Ganz gefahrlos. Gegen die leichte Übelkeit hilft übrigens Ingwertee.

Toast-Plank_Experience-2016Toast, „Plank Experience“, 2016 Continue reading „Virtual Reality: How To Survive The Hype. Eine Handreichung in 6 Schritten“

Mélange präsentiert Jonas Lund & Timm Ulrichs

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich, das ist das Leben!

Charlie Chaplin

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Wenn mich nicht alles täuscht, hatte ich hier schon mal angedeutet dass ich doch eigentlich nur eher ungern zu Vernissagen gehe. Das Licht ist meist viel zu grell und meine grausam schlechtes Namens- und Personengedächtnis hat mich schon mehr als einmal in wirklich dumme Situationen gebracht. Früher hätte ich das daraus resultierende Unwohlsein dann einfach mit reichlich Alkohol kompensiert, aber irgendwann ist man dafür einfach etwas zu alt. Und so wähle ich dann in den meisten Fällen die Kunst der Vermeidung und bleibe mit den entsprechenden daraus resulturienden Defizitien fern. Denn Kunstkarrieretechnisch ist das natürlich ziemlich fatal in einem System in dem gute Kontakte und das richtige Netzwerk doch mindestens die halbe Miete, in manchen Fällen so scheint es, auch mehr ist. Aber und das ist der Vorteil, es bleibt natürlich mehr Zeit für die Arbeit und noch wichtiger, für die Familie und Kinder. Denn Leben ohne Kunst mag vorstellbar sein, aber Kunst ohne Leben das geht eben nicht.

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Aber manchmal zieht es mich dann eben doch raus, ich überwinde meine Faulheit, meine Ängste sowie die eigenen etwas bornierten Ressentiments gegenüber der Kunstszene, und schaue mir die Dinge mit eigenen Augen an. Das sind die Momente in denen ich mich dann selber auf die Suche nach dem mache, was wohl der zeitgemäße digitale Sound des metamodernen Rheinlands sein könnte. Jonas Lund und Timm Ulrichs in den Kunstwerken in Köln waren so ein Anlass bei dem ich sofort insitinktiv das Gefühl hatte fündig werden zu können. Schnell war mir klar, dass ich da selber hin muss und es diesmal nicht beim Betrachte der Pics im Internet belassen kann.
Mit beiden Künstler verbindet mich schon länger eine Geschichte. Ulrichs war im Studium immer wieder Referenzpunkt. Mein damaliger Professor Dieter Jung hatte mich freundlicherweise auf ihn und seine Arbeit aufmerksam gemacht und der legendäre Satz ‚Ich kann keine Kunst mehr sehen‘ verfolgt mich bis heute, ist mir beim Scrollen und Swipen durch tumblr und instagram eigentlich präsenter denn je.

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Notizen zum digital3mpire 2017/11/24

(pic via https://twitter.com/darkstockphotos)

Das sich abzeichnende Verschwinden der Macht und Herrschaft aus dem direkten Blickfeld des Publikums scheint mir das, oder zumindest ein Kernelement des sich langsam herausdiffenzierenden politischen Systems des digital3mpire. Gleichwohl man hier ja eigentlich direkt zwei Dinge einwerfen muss. Erstens es gibt natürlich nicht das eine digital3mpire, sondern es werden sich der lokalen Kukltur entsprechende unterschiedliche Ausdifferenzierung automatisierter Herrschaft entwickeln. So wie es eben auch nicht einen Kapitalismus gibt, sondern unterschiedlich organisierte im Kern aber verwandte System. Zweitens stellt sich die Frage ob das digital3mpire eigentlich wirklich noch ein politisches System im uns bekannten Sinne ist, wenn man denn Politik als Gestaltung von Gesellschaft durch den Menschen (und nicht etwa durch Gott oder Natur) versteht. Es ist um es vorweg zu nehmen, noch nicht ganz klar ob es eine Machtverschiebung hin zu den Ingenieuren der Algorithmen und digitalen Systeme oder ganz zu den autonomen Systemen hin gibt.

Mischformen sind aber, natürlich so wie jetzt auch schon, möglich. Es ist anzunehmen, dass sich in Teilbereichen völlig autonome kybernetische Steuerungssysteme herausbilden, in deren Einflussbereichen dann Aporie herrscht, der Mensch sich also nur auf das Glück verlassen kann möglichst wenig mit Ihnen in Berührung zu kommen, oder falls denn doch, kein Opfer der Bugs die durchaus auch Feature sein können, zu werden.

Autonome Systeme wie Blockchains und A.I. aber auch simplere Algorithmen sind zentrales Element eines voll ausdifferenzierten digital3mpire. Wichtig im diesem Zusammenhang wird die Frage sein, ob und wenn ja wie Menschen die Hoheit über diese autonom verwaltenden Systeme erhalten können. Und natürlich ob es gelingt die sich dann dort akkumulierenden Möglichkeiten in Einklang mit der restlichen Gesellschaft zu bekommen.

Friends of NON

„Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt.“
Groucho-Marx-Paradoxon; Telegramm an den Friars Club, in dem er seinen Austritt mitteilt.

Wandtattoo als Teil von THE JOKE im Kölner #Ebertnon, Juli 2017

Die Mitgliedschaft bei den ‚Friends of NON‘ oder in der ‚International NON Society‘ kann weder beantragt noch gekündigt werden, sie beruht einzig und alleine auf einem Gefühl der Zu- oder Nichtzugehörigkeit.

#GaLieGrü #FON

Kunst Basis Ebertplatz

KUNST BASIS EBERTPLATZ invitationperisphere: kunstbasis ebertplatz was war das?

stefanie klingemann: KUNST BASIS EBERTPLATZ ist ein temporäres Festival im öffentlichen Raum mit ortsbezogenen Interventionen und einer begleitenden Publikation über die Kunst am Platz der vergangenen 12 Jahre.
In Kooperationen mit den ortsansässigen Kunstinitiativen wurden Ausstellungen und Zusatzprogramm wie Konzerte, Talks, Führ etc. in der Zeit vom 14.-22.7 gezeigt.

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‚Unbekanntes Dokument‘ mit einem Text zur Metamoderne

Unbekanntes Dokument

Ein Text von Johannes Thies

(english translation below)

Wir alle fragen uns schon länger, wann beginnt sie denn eigentlich, diese viel besprochene Metamoderne? Beziehungsweise, wann hat sie die denn aufgehört? Oder ob sie jemals wieder ein Ende finden wird.
Fakt, alt-right Postfakt oder neuzeitlich non-Fakt, ist allerdings, dass sie recht schwer zu fassen ist, diese Metamoderne, mehr noch, dass sie ein höchst unbestimmtes Konstrukt bleiben muss, will und wird, beziehungsweise war.
Womit wir umgehend bei zwei ihrer Hauptbestimmungsmerkmale angekommen wären, wir können es ja doch nicht lassen, mit dem bestimmen wollen.
Beide sind gleichermaßen ungreifbar, Gas und Gefühl, Zeit und Geld.
Ohne, kämen wir ohne diese beiden überhaupt klar?
Die Metamoderne stellt mehr Fragen als sie beantworten könnte. Push, push a little harder, then let go. Oder so ähnlich, irgendwie und im Prinzip ganz klar.
Was mir in der Zwischenzeit eben so in den Sinn gekommen ist.
Die Metamoderne, das wäre vielleicht eine sinnige Ergänzung zu ihren bisherigen Konstruktionen, ist unter Umständen eigentlich so etwas wie eine Zwischenzeit oder Zwischenablage.
Ein unbekanntes, noch zu beschreibendes Dokument. Mit Hartmuts Worten: es geht überhaupt nicht um die Zeit. Es geht nur um den Fluss.
So in Geld, so in Information, so in Scheiße, dann jedoch einigermaßen bedenklich, zur Sorge anregend, so wie das Geld, die Zeit, die Metamoderne.

Die Metamoderne beschränkt sich nicht alleine auf die Computerwelt. Schuldzuweisungen sind völlig unangebracht, sie hat aber sehr wohl etwas damit zu tun.
Die Digitalisierung, nach McLuhan Elektrifizierung der Welt, der Übertritt aus dem Gutenberg-Universum, der vorherrschenden Kulturtechnologie der letzten Eintausend Jahre, könnte aber sehr wohl als ihr Impuls oder Auslöser angesehen werden.
Die Metamoderne, so wie ich sie verstehen möchte, hat diesen Impuls und Auslöser nahtlos verinnerlicht, so wie das kleine Kind leichtes Spiel mit dem digitalen Handgerät hat.
Hier wird es dann, endgültig und endlich, total metamodern, durch den natürlichen Ausdruck des ewigen Selbst im Jetzt. Ist das einigermaßen nachzuvollziehen?
Ancient Future Now, das ist aber wohl der Name einer Technoparty oder eines Musiklabels oder sowas, aber eben auch sehr gut gewählt.
Eine Verbindung von Himmel und Erde mittels eines Haiku aus dem Æther.
Metamoderne braucht oder ist Æther, Fleisch und Geist zur gleichen Zeit, am besten immer alles zur gleichen Zeit machen.
Metamoderne als eine Lehre von Gleichgewicht, Abstand und Timing, das wiederum ist dem Aikido entliehen.
Metamoderne als Fest des Vergessens, der absoluten Jetztzeitigkeit in der ewigen Tabelle, ein assoziatives Universum oder schwarzes Loch.
Metamoderne als völlig gekünsteltes Konstrukt, in der Hoffnung vielleicht, seinen Namen darunter schreiben und in irgendeiner farbenfrohen Zukunft sogar mal ein paar Scheine abgreifen zu können.
Metamoderne, und zwar ohne jeden Zweifel, ist mehr noch als alles andere, ein Zeitalter der Widersprüche. Und der Hysterie, wie Rimmberger schon 2011 zu sagen wusste.
Rimmberger, der gelebte Widerspruch in seiner ganz eigenen Hauptstadt, Rimmberg.
Keine Metamoderne ohne Rimmberger. Dazu mehr an anderer Stelle.
Metamoderne als Zeit, in alles mit allem verbunden werden kann, global und jetzt. Keine Verbindung wäre zu widersprüchlich, was hat man noch nicht gesehen, zu welchen Überraschungen kann es denn überhaupt noch kommen.
Ein Weltkrieg vielleicht, das käme einigermaßen überraschend, oder auch nicht mehr, ein Vulkanausbruch schon eher, stand aber auch schon in der Zeitung. Ein Asteroid, das wär’s, ohne jede Vorwahnung, Freudscher Versprecher, BÄÄÄHMMM!
Oder die plötzliche Erkenntnis, eine Jesus-Erscheinung oder sowas in der Art, unter dem indischen Himmel Westamerikas, in der immer wieder letzten Nacht dieses nicht enden wollenden Sommers.
Reine, unmissverständliche, widerspruchsfreie Information ÜBER die Metamoderne, zu ihrem ganz eigenen Meta, ihrer Deutungsebene, die sie doch selbst sein will.
Metamoderne ist, kann ja nicht anders als die pure Selbstreflexion sein, der reinste Selbstbeschiss, der Ourobros des Wissens.
Die Widersprüche gehen in den Menschen über oder drücken sich erst durch ihn aus, in Menschen wie Rimmberger und natürlich auch mir selbst. Er zerreißt den Menschen, dieser immanente Widerspruch, es sei denn, der Mensch fühle sich durch ihn inspiriert und übt sich täglich an seiner Auflösung, als die unendlich wiederkehrende Arbeit des Sisyphos.
In der Metamoderne geht alles ziemlich schnell, das ist nichts Neues. Genauso schnell erlangt man auf diesem Wege ganz natürliche und gleichermaßen uralte Erkenntnisse und Schwergewichte. So möchte man zumindest glauben.
Denn diese Art von Erkenntnissen liegt einem nicht unbedingt zu Fingern, eher handelt es sich um Blockaden, von denen man selbst noch überhaupt keine Ahnung hat.
Das klingt einigermaßen esoterisch, ein weiteres, häufig wiederkehrendes Attribut der Metamoderne, bedingt und gefördert durch ihre unbestimmte Art und Weise.
Die unbedingte Sehnsucht nach Deutung und Bedeutung, das Hereinlesen von Deutungen und Zusammenhängen in eine scheinbar völlig losgelöste Welt. Sehen also, was man sehen möchte, am besten und nur mit dem Herzen.
Doch nichts anderes ist die Esoterik, präzise an der Schnittstelle von Wahn und Wahrhaftigkeit, the writing on the wall and everything counts in large amounts.
Die Herstellung von Verbindungen, die Kunst der Informationstechnologie.
Besser kann ich die Metamoderne im Moment nicht beschreiben.

METAMODERNE NOW AND NEVER

‘METAMODERNE NOW AND NEVER — what we definitely do not know about metamoderne.‘ a netart-show on a hacked wifi router at digital3mpire, Düsseldorf on 10th of March 2017. The show was curated by me as a collaboration with the Berlin based router.gallery. Contributing artists: Æther-Design, David Quiles Guillo, Dominik Rinnhofer, ENKI Live, Faith Holland, Götz Gramlich, Igor Stromajer, Julia Vanishtor, Johannes Thies, Jonathan Monaghan, Keren Cytter, Lorna Mills, Marieke Verkoelen, Oliver Haidutschek, Timothy Shearer, Phillip Meier „In the Metamoderne all know everything and all nothing. Complete confusion and total information take place almost parallel, but at least both states change at a so high frequency that they become almost one. The two often-evoked antagonists myth and enlightenment merge into a sticky aesthetic slime, which can only be solved with the utmost effort, which is increasingly permeating our lives. This condition is not always pleasant and – provided that it is not recognized and made aware – permanently extremely stressful and, of course, also harmful to health. In the short and medium term, this leads in each case to individual self-imbalance and social ineffectiveness: a shock stagnation on all levels. It remains the strongly by reflection and ratio suppressed stomach feeling, that something is quite wrong and things should be different. With this feeling we will have to deal with in the coming years in which only two things are certainly safe: 1. No one knows what the Metamoderne is 2. The Metamoderne starts now.“ translation by google A.I. _MG_0238 _MG_0248_MG_0267_MG_0349 _MG_0427_MG_0245_MG_0409 _MG_0258
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MULTIDIMENSIONALE WANDERUNG

IMG_20170430_114234EIN KUMPEL DER ANGEHENDER SCHAMANE IST HATTE MICH EINGELADEN EINE MESCALINE SESSION ZU MACHEN WIR HABEN ZUSAMMEN ANFANG APRIL EINE 250mcg LSD WANDERUNG IN KÖNIGSWINTER GEMACHT UND DIE KAKTUS SESSION SOLL AUCH DORT STATTFINDEN ES GING UM 10H FRÜH LOS AM SONNTAG IN KÖLN DER ZUG FUHR BIS KÖNIGSWINTER OHNE MÜHE DAS WETTER IST SCHÖN SONNIG MIT WENIG CHEMTRAILS WIE NETT WIR WANDERTEN ZU EINEM ORT DER SEHR STEINIG WAR UND ZIEMLICH HOCH GELEGEN AUßERDEM WAREN DA SELTENER MENSCHEN ANZUTREFFEN DORT ANGEKOMMEN BREITETEN WIR UNS AUS UND LARS BEREITETE DIE MINI ZEREMONIE VOR Continue reading „MULTIDIMENSIONALE WANDERUNG“

BIGOTHER

„Skulpturen, die nicht sichtbar sind, weil sie Konstrukte auf Internetseiten bleiben. Ganze Archive voller Arbeiten, die nie jemand sehen wird. Homepages, für alle Ewigkeiten ins Dead End des Internet verlegt. Was wir umkreisen, ist eine Kulturproduktion, die beides vermeiden möchte. Kultur und Produktion. Es entstehen Arbeiten, die sich immer wieder am Rand der eigenen Praxis aufhalten, vom Werkbegriff abstoßen oder ihn vermeiden. Es wird eine Produktionsweise evident, die den totalen Kollaps, den freien Fall immer als begehbare Randzone ins Werk setzt.“

1721„CONTEXT BABY!“ schrie sie mir ohne Vorwarnung ins eh schon halbtaube, vom Tinitus geplagte Ohr. Ich zuckte ganz natürlich sofort zusammen.
„CON! TEXT! BÄY! BIE!!!!“ schrie sie mich erneut an. Diesmal frontal von vorne mitten ins Gesicht. Wie immer in solchen Situationen checkte ich – ganz souverän metamodern – gar nix. Klar war da so ein Gefühl, vielleicht eine Ahnung davon was sie sagen wollte, auch gab es da wohl ein paar Erinnerung an eigentlich längst vergessene intensive Diskursstunden während des Studium an der KHM in Köln. Aber so richtig wollte es nicht klingeln oder klicken bei mir. Da war mittlerweile einfach viel zu viel RL mit #FamiliyIssues und #BusinessStrugle im Spiel, als dass mir solche Hinweise noch intuitiv weiter helfen konnten.
Also starrte ich sie an, nippte etwas fahrig an meiner Orangina Orange und ging langsam einige Schritte rückwärts. „Oh Käeyih,…“ formten meine Lippen, „…,du bescheuerte Kuh…“ dachte mein Kopf, während mein Gesicht versuchte dabei gefasst, lässig und irgendwie amüsiert aus zu sehen.
Was nicht gelang.
Statt dessen hatte es sich zu einer debil grotesken Grimasse verformt. Und egal was ich auch tat, den Rest des Abends blieb diese bestehen. In mir. Für mich. Zumindest.
Das war recht uncool von mir für mich und 1 klarer #megafail.

Allerdings. Und so ganz nebenbei fiel mir dadurch dann sofort wieder ein, warum ich nicht gerne auf Vernissagen gehe, noch nie gerne gegangen bin. Weder zu den Eigenen, bei denen ich mich immer beschissen fühle, noch zu den der Anderen, bei denen ich mich stets awkward und als ganz und gar nicht zugehörig empfinde.
Fremd und Anders eben.

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Ein kurzes Gespräch mit Maria Wildeis über die FAR OFF 2017

Die FAR OFF Messe ist eine junge Plattform für Galerien und Projekträume in Köln. Nach dem Erfolg im letzten Jahre geht es nun auch 2017 mit dem Format wieder weiter, vom 27. bis zum 30.  April ist es wieder so weit. Dieses Mal dann allerdings an einer neuen Location in Ehrenfeld, aber natürlich mit dem gleichbleibendem naturgemäß nicht ganz einfachen Anspruch, die Autonomie der Offkultur zu wahren und gleichzeitig die Künstler und Künstlerinnen zu unterstützen sich stärker mit ein internationalen Publikum zu vernetzen.
Und. Klar. Auch.
Die Kunst im Rahmen des Möglichen zu vermarkten.
Die Messe ist also Experimentierfeld, Ausstellung und immer auch großes Klassentreffen in einem. Und bietet von daher ganz selbst verständlich neben Videokunst, Performance und Soundart auch den notwendigen Spaß und die Freude die zum Leben dazu gehören müssen.

Ich habe mich mit Maria Wildeis, einer der Organisatorinnen, mal kurz per E-Mail über das Projekt unterhalten.

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FK: hi maria, schönes projekt gefällt mir gut! Warum hast du die FAR OFF ins Leben gerufen?
MW: Jonathan Haehn hat mich angerufen und gesagt, man sollte eine Kunstmesse bei Jack in the Box veranstalten.

FK: Warum OFF und OFF-Szene? Was reizt dich daran?
MW: Ich leite einen Offraum und bin eigentlich ausschließlich an der Gegenwartskunst interessiert. Der wirtschaftliche Teil der Kunstwelt=Kunstmarkt ist wichtig, aber für mich nicht so leicht mit der Kunst zu verbinden, die sich im experimentellen Feld des OFF finden lässt. Meine Frage bei der FAR OFF lautet, ob es nicht Wege gibt, dem Geist der Gegenwartskunst näher zu kommen, den Bedingungen der Präsentation von Kunst auf einer Großveranstaltung wie einer Messe entgegen zu kommen und gute, junge Kunst möglichst angemessen zu präsentieren, anstatt sie zu verbiegen und in „marktgerechte“ Formen zu pressen. Es gibt auf der FAR OFF Messekojen, aber auch alternative Modelle, ein Kino für Videokunst, Bewegtbild und eine Bühne für Performance und Sound. Das Programm füllt sich durch die teilnehmenden Galerien und Projekträume.

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FK: FAR OFF ist eine Messe für OFF-Spaces. Ist das nicht irgendwie ein Widerspruch?
MW: Es sind nicht ausschließlich OFF-Spaces auf der FAR OFF. Aber auch Offspaces wollen ein Publikum erreichen und ihre Künstler an den Markt heranführen. Dafür halten wir die Preise so günstig wie auf keiner vergleichbaren Veranstaltung. Continue reading „Ein kurzes Gespräch mit Maria Wildeis über die FAR OFF 2017“

Julia Weissenberg im Interview bei Artfridge

Die Künstlerin Julia Weißenberg lebt und arbeitet den Rhein aufwärts in Köln und hat auch dort an der KHM studiert. Ihren Abschluss machte sie 2012 mit Auszeichnung bei Prof. Dr. Karin Harrasser, Prof. Matthias Müller und Prof. Johannes Wohnseifer – diese Minimalparemeter nun in extremster Kürze zur Person. Dazu gibt es unten noch ein paar Pics zum anfüttern für Euch.
Und mehr muss dann hier und jetzt ja auch nicht, denn artfridge hat gerade ein Interview zwischen dem Kurator Jürgen Dehm und ihr Angebot, dass ihr bitte mal klickt und lest.
Anlass des Interviews ist die laufende Ausstellung ‚Stranger days‚ in de Galerie Lisa Kandlhofer in Wien.

SOFT COMPANY

soft_01Video Installation, 2 HD Videos, Orchid, electric blue carpet, 2015

USB Power

USB_Power_kopiePU Kunstharz, ca. 50 x 0,6 x 0,6 cm – 2016

To make you feel comfortable

TomakeuFeel_29:01 Min., HD, Stereo Sound, 2016
Installationview: Matjö – Raum für Kunst, Cologne, 2016

Trump aus der Perspektive der Netzkultur

(Das hier nur kurz und grob notiert, eigentlich ursprünglich als Kommentar mal drüben bei Facebook. Also jetzt auch ;tldw statt ;tldr)TROLLING_THE_WORLD

Trump ist eigentlich ein waschechter Troll, im wahrsten Sinne des Wortes.
Und obwohl er angeblich nie Computer benutzte, passen Trump und Internet doch zusammen wie Faust auf Auge. Er fügt sich seltsam natlos ein in die Streitkultur der Internets. Begonnen mit flamewars in Foren, Chats und Mailinglisten, fortgesetzt in der Idee des Shitstorms in den Sozialen Netzwerken und Blogs, erweitert durch Konzepte wie hatespeech/fakenews erleben wir nun, vorerst einmal als Höhepunkt, den disruptiven Troll an der Spitze der US-Regierung. Ein Megatroll, der in erster Linie einmal seine Energie daraus zieht der ganzen Welt maximal auf den Sack zu gehen.
Hier zu auch ein Kommentar von Bernhard Pörksen beim deutschlandradiokultur. Das ist bitte nicht falsch zu verstehen. Es geht hier nicht darum das brisante Thema, so wie die, im Schlepptau des Trolls, nun ins Weisse Haus eingezogenen Ideologie klein zu reden.
Im Gegenteil sogar. Denn es deutet sich hier auch ein Machtverschiebung an, die anders und damit erst einmal komplexer sein könnte, als das was wir derzeit erkennen, da wir zum Abgleich vor allem die Folien der Vergangenheit nutzen.
Ganz unabhängig davon haben Trolle in den vergangenen Jahren mehr als einmal erfolgreich digitale Communities zerstört. Die Liste der Mailinglinglisten, Newsboards, Foren oder Chats die durch penetrantes trollen gesprengt oder zumindest nachhaltig verändert wurden, ist lang. Der disruptive Charakter des Trolls ist unbestritten.
Von daher ist es ja eigentlich auch nur konsequent, dass sich nun Zuckerberg als Kaiser der sozialen Netzwerke mit seiner globalen digital sozialen Infrastruktur (und noch mehr Milliarden) im Rücken, in Stellung bringt um dann möglicherweise im nächsten Schritt, die Politik an like-basierte künstliche Intelligenz und andere autonome Systemes wie zb Blockchain, und damit letztlich an die Ingenieure, zu übergeben. Ich halte es für gut möglich, dass sich nach dem global nervenden Trumptroll eine liberalen/neoliberale Mehrheiten nach einer Herrschaft durch Deus Ex Machina sehnt und diesen Schritt weg von den Enttäuschungen durch den Menschen hin zur Maschine sehr begrüßen wird.
Das ist dann so in etwa das, was ich aktuell unter dem Konzept des #digital3mpire verstehen würde.
Still thinking. To be continued…

Links dazu:
Wikipedia zu Troll_(Netzkultur)
Urban dictionary zu Flamewars
Sascha Lobo über shitstorms

Ein E-Mail-Dialog über den Wahlsieg Donald Trumps

Als Leseempfehlung heute hier ein guter und gewitzter Dialog zum populären Polulismus des neuen Donalds, geführt per E-Mail zwischen dem Kunstwissenschaftler, Journalist und Musiker Jörg Scheller und Christopher Kriese vom Zürcher Theater- und Aktivisten-Kollektiv „Neue Dringlichkeit“.
Natürlich ist der Text ;tldr also zu lang fürs Internet, aber dafür wirklich sehr angenehm zu lesen. Aber ihr entscheidet das wie immer selbst.
Als Teaser eventuell hier nur dieses Beispiel daraus:
Die Zuspitzungen von Populisten verführen dazu, ja fordern dazu auf, mit Zuspitzungen auf sie zu reagieren und damit eine Kettenreaktion in Gang zu setzen. Am Ende bekämpft man Idiotien mit Idiotien – das Ergebnis wird aller Voraussicht nach idiotisch bzw. eben doppelt idiotisch sein.
Perisphere wünscht viel Vergnügen beim Lesen von „Dialog mit Christopher Kriese über den Wahlsieg Donald Trumps
(via ak)

Und hier noch was von reddit dazu.
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1 träumender Schuh auf Instagram

Manchmal mach ich mir Bilder ohne darüber nach zu denken. Grafiktools der Wahl sind dann die neue Malfunktion von Whatsapp und die Textfelder von beispielsweise Instagram. Man vergisst das ja immer sehr schnell, dass wir heute schon mit diesen einfachen Apps verdammt mächtige Bild- und Textverarbeitungssoftware immer bei uns haben.
Aber ich komme schon direkt zu Anfang etwas vom Thema ab.
In jedem Fall, mache ich mir diese Bilder. Weil sie mir gefallen, vielleicht auch weil mir langweilig ist. Dann beginne ich im nächsten Schritt darüber und dazu zu schreiben. Und während ich schreibe geschieht etwas merkwürdiges: es entsteht aus dem Bild heraus so etwas wie eine Geschichte, sehr unbewusst und ungeplant. Wenn es aber läuft, dann kommen Text und Bild am Ende einfach so zusammen, mit meistens auch für mich überraschenden Ergebnissen.
Ein Beispiel für diesen Arbeitsprozess ist dieser Instagram-Post hier.

Im ersten Moment erscheint es natürlich absurd. Warum auch sollte ein Fuß, noch dazu in einen Turnschuh gekleidet, träumen? Von einem Hut! Man denkt dann ganz natürlich so ein Quatsch und tut es dementsprechend auch schnell ab. Und doch, wenn man es dann mal sacken und wirken lässt, stellt man fest, dass es eigentlich keinen wirklichen Beweis dafür gibt, dass es nicht so sein könnte. Nur weil Schuhe nicht sprechen und statt dessen unsere Füße wärmen und schützen, muss das ja noch lange nicht bedeuten, dass sie nicht träumen. Und wenn sie schon träumen, warum dann nicht von etwas was weit entfernt liegt. Für den Schuh am unteren Ende kann das durchaus der Hut weit oben auf dem Kopf sein. #success #dreamer #gewinner #schuh #erfolg #träumen #denken #instagram #NON #Düsseldorf #neuss #thinking

Ein von Fkuhlmann (@fjc_kuhlmann_2k) gepostetes Foto am

NON Gedanken 0.2

Version Beta 0.2 (alles was hier steht ist NICHT wahr)

[Lesezeit so ca 3 Minuten]

NON ist, obwohl ganz klar Gegenpol, im eigentliche Sinne ja trotzdem keine Antikunst. NON bewegt sich, und hier sind die Bezüge zur Kunst natürlich sehr stark, viel mehr in der Tradition von Dada, Fluxus, also auf den Spuren der Outsider und derer die nicht zum System dazu gehören konnten oder auch wollten. Es enthält von daher naturgemäß auch Spuren der Expressionisten, der Freaks, der Surrealisten aber auch der Beat Generation und des Gonzo-Journalismus
Ganz klar! In diesem Sinne ist NON auch immer abhängig und Teil der Kunst, einfach weil es ohne den zeitgenössischen Kunstbegriff und seine Geschichte nur bedingt zu verstehen ist. Und natürlich auch weil das metamoderne Kunstsystem ausgebufft genug ist alles integrieren zu können, sobald dieses einmal erfasst und verstanden ist, sobald also final realisiert wurde! Realisiert wurde, dass es existiert.
Hierin liegt also die 1. Herausforderung, weil sich damit nämlich ein erster und wohl auch der wichtigste Widerspruch auftut, der auch konsequent ausgenutzt werden will. Denn das NON ist in erster Linie nicht zu verstehen. Es lebt überhaupt nur dann, wenn es nicht verstanden wird, und ist eben auch nur dann und so lange man GAR-NIX-CHECKT der Ort des lebendigen Seins und des Werdens. Es ist daher leider, oder zum Glück, eben nicht und niemals museal zu verwerten. Und dadurch auch nicht durch das was zeitgenössische Kunst ist – welche ja maßgeblich und heute mehr denn je von Konservierung, Formalisierung und Archivierung lebt – zu erreichen. NON entzieht sich also von daher nicht auf eitle Weise, es ist nur eben einfach nicht da wo Kunst ist, so wie Wasser eben nicht dort ist wo Luft ist.
(Im Übrigen und das sei an dieser Stelle einmal angemerkt, ist dieser Text in dem er versucht NON zu erklären, im eigentlichen Sinne reinstes ANTI-NON, geschrieben mit der Intention all das, was aktueller Stand des NON-Wissens ist, kreativ zu zerstören und im nächsten Schritt zu überwinden, falsche Fährten zu legen und die Leserschaft sowie den Autor, der zu Wissen glaubt(!) selber auf eine neue falsche Spur zu führen, all diese Personen also in Sicherheit zu wiegen.
Lass Dich also nicht verführen, lieber Leser, liebe Leserin und vergiss bitte nicht, dieser Text ist – alleine schon weil im Internet geschrieben, 1 LÜGE! in dem nichts Wahr ist und nichts wahr sein kann. [Aber! Auch diese Anmerkung ist am Ende ja nur ein hilfloser Rettungsversuch um zu retten, was noch zu retten ist. Um also dem Autor später die Chance zu bieten sich aus dem Vorwurf des NON-Verrats heraus winden zu können. {Oh, ja so(?) META! Und hier wird die Falle deutlich: Die totale Reflektion von allem ist das brutale Dilemma des metamodernen Menschen.}])

Coney Island Freak Show
Aber klar. NON ist natürlich schon Kunst, allerdings eben nur die Kunst im werden und nur so lange sie nicht geworden ist. Es ist von daher dann schon auch immer eine Gegenposition zum Bestehenden und besetzt fluide und auch etwas geil die ästhetisch erfahrbaren Räume die zwar eigentlich Kunst sind, es in Zukunft mal sein werden oder es bereits sein könnten, aber als solche noch nicht assimiliert wurden, weil sie  das metamoderne Kunstsystem in seiner aktuellen radikalen Zuspitzung, aber auch in seiner totalen Überforderung nicht mehr besetzen und integrieren kann und will.
NON ist naturgemäß schon mal extrem stark in den digitalen Räumen des Internets, in denen das offenen Werke, quasi unendliche Reproduzierbarkeit, beliebige Serialisierung und Modifizierung sowie weitläufige oftmals unkontrollierbar sozialkreative Prozesse der Gestaltung, der intuitiven Distribution und der temporäre Formalisierung neu und anders verlaufen, als bisher gewohnt oder eingeübt.
NON ist sehr schnell überall dort wo sich Fantasie in den unvermittelten, rohen und natürlichsten Weisen Bahn bricht, meistens ohne explizit Kunst sein zu wollen, nicht aber unbedingt ohne gefallen zu wollen. Auch das NON will geliket, gelobt und geteilt werden, denn ohne Zuspruch geht es natürlich auch hier nicht. Wie auch, denn NON ja ist menschlich.
NON ist in den E-Mails (u.a. des NONVerteilers) und in den 24/7 streams auf reddit, 4chan, Twitter, Facebook, whatsapp oder Tumblr. Eben über all dort wo Texte, Bilder, Video und Audio erdacht, rezipiert und konsumiert wird. Doch NON ist und war nie auf das Netz begrenzt, es ist Alltag und everyday life und geht im Moment des Entstehens trotzdem hart darüber hinaus. Es will sein, aber nicht verstanden werden und entzieht sich deshalb geschickt den Interpretationsmustern der etablierten Kunstrezeption, es sucht Wege um sich dort zu entwickeln wo es keiner checkt. Und findet sie zum größten Erstaunen aller Beteiligten, dann doch immer wieder – allerdings erst im Rückblick.

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Aber! NON ist kein Gegen, kein ANTI, auch eigentlich kein Punk und damit eben auch keine FuckYouAll-Verneinung. NON ist eher fliessender Rückzug und taumelnder Vormarsch in die immer wieder aufs neue entstehenden Freiräume, es ist weniger Kampf gegen das Bestehende, als DIY im derzeit eben Möglichen mit den meist bescheidenen Mitteln des Vorhandenen.
Und vielmehr verhält NON sich zur Kunst, wie Ying zu Yang. Es ist damit ein ewiger Kreislauf in dem beide neben einander zwar harte Kontraste, aber darüber hinaus natürlich auch eine unendliche dialektische Einheit bilden und sich in dieser umeinander drehen und wenden. Beide Pole existieren immer in ewiger Symbiose, unterschiedlich wahrgenommen, in abwechselnder Intensität, am stärkesten aber naturgemäß in der kollektiven Erinnerung, wenn es zu Kunst geworden ist.

Doch vorerst gilt: Es lebe das NON!

Geschrieben in der Kalten Stadt,
am 11. Januar 2017

 

Erste Heidelberger Non-Lesung zur Metamoderne

Horror Vacui, das war einmal. In der bedeutungsschwangeren Metamoderne gibt es nichts wertvolleres als die leere Seite.
Allerorts Literatur präsentiert die erste Heidelberger Non-Lesung zur Metamoderne.
In einem einzigartigen MenschMaschineSpeedating befreien wir die Wörter von der Last ihrer Bedeutung, molekularisieren Sprache und liefern, wenn alles normal läuft, unsichtbare Ergebnisse.

IMG_6343 IMG_6346IMG_6326 IMG_6351 IMG_6354 Continue reading „Erste Heidelberger Non-Lesung zur Metamoderne“